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Kindness – Freundlichkeit, Güte, Liebenswürdigkeit.

Bild von Stefan Keller auf Pixabay.

Ich bin heute über einen Videobeitrag gestolpert von Dr. David Hamilton (PhD), der über die Nebenwirkungen von „Kindness" spricht. Kindness wird oft mit Freundlichkeit übersetzt – jedoch ist das nicht die ganze Bedeutung. Aus diesem Grund habe ich die drei Übersetzungen in der Überschrift erwähnt. Freundlichkeit, Güte und Liebenswürdigkeit. Er erzählt darüber inwiefern „Kindness" unser Leben beeinflusst. Also welche Nebenwirkungen es hat, wenn wir freundlich, liebenswert und gütig zu anderen sind. Selbst wenn es nur in Form von Gedanken und Wünschen ist. Ich verlinke das Video gerne weiter unten (leider nur Englisch). Es gibt aber auch Texte und Bücher von ihm dazu. Im Großen und Ganzen schreibt er über 5 Nebenwirkungen von Kindness:

1.) Kindness – macht uns glücklicher. Wenn wir etwas Nettes für jemand anderen tun, fühlen wir uns gut.
2.) Kindness – ist gut fürs Herz. Akte der Freundlichkeit werden oft von emotionaler Wärme begleitet, was wiederum nachweislich zur Ausschüttung von Oxytocin führt, was wiederum.... siehe Link.
3.) Kindness – lässt uns langsamer altern.
4.) Kindness – nährt unsere Beziehungen.
5.) Kindness – ist ansteckend.

Mir hat dieser Beitrag heute sehr weitergeholfen. Es gibt immer wieder Zeiten, in denen ich das Gefühl habe aus dem „Flow" zu sein. Meine Mitte zu verlieren. Witzig – wie soll man überhaupt seine Mitte verlieren? Egal. Aktuell ist gerade wieder so eine Zeit. Ich bin einfach nicht ganz in der Spur. Manche Tage besser, manche weniger. Aber ich merke, es passt nicht ganz. Ich werde dann vielleicht sogar kurz traurig ohne genau sagen zu können woher oder warum. Diese ganze Situation im Aussen mag auch ihren Teil dazu beitragen. „Normal" treffe ich viele Freunde und genieße mit vielen, abgesehen vom Austausch, zumindest auch eine lange Umarmung zur Begrüßung und zum Abschied. Im Moment ist das sehr eingeschränkt. Zu meinem Glück sind aber dennoch meine Bezugspersonen hier und ein paar Umarmungen hole ich mir sehr wohl! ;) 

Heute habe ich dann mit meiner besten Freundin telefoniert und sie hat mir wieder ins Bewusstsein geholt, dass die Abwehr Teil des Problems ist. Denn ich will ja im „Flow" sein, also nervt mich die aktuelle Situation. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Denn wenn ich genervt bin, komme ich schon gar nicht wieder in den „Flow" oder in den Fluss. Also geht es um das Annehmen was ist. Klingt so schön einfach. Aber einfach hat's einen, wenn man nicht im Fluss ist. Ich bin heute ein richtiges Scherzküberl. Lachen ist gesund... 

Auf jeden Fall bin ich dann über dieses Video gestolpert und in dem Video leitet er eine kleine Übung an, indem er dich bittet dich mal kurz auf deinen Atem zu konzentrieren. Augen schließen und nur auf den Atem achten. Wie es sich anfühlt. Wie sich dein Körper anfühlt. Einfach deinen Körper beobachten und nach ein paar Atemzügen, schick dir mal selbst folgende Wünsche. Und zwar so richtig aus dem Herzen heraus.
Möge ich glücklich sein.
Möge es mir gut gehen.
Möge ich sicher sein.
Möge ich in Frieden sein.

Und diese 4 wiederholst du 3mal.
Danach denk an jemanden, jemanden dem du Gutes wünscht. Sende dieser Person auch diese 4 Wünsche (auch 3mal).
Mögest du glücklich sein.
Möge es dir gut gehen.
Mögest du sicher sein.
Mögest du in Frieden sein.
Wirklich aus dem Herzen heraus. Das darf natürlich beliebig oft wiederholt werden. Am Schönsten ist es dann abzuschließen mit:
Möge alles Leben dieser Erde glücklich, gesund, gut und sicher sein und möge alles Leben in Frieden sein.
Auch diesen Satz aus dem Herzen 3mal wiederholen...

Ich fand den Effekt dieser Übung so schön, dass es in mir brannte, das zu Teilen! Denn wie er schreibt, Freundlichkeit kann ansteckend sein. Zumindest haben wir Oxytocin ausgeschüttet und das ist gut fürs Herz!
Für mich war einfach der Moment schön, mich und meinen Körper wieder zu spüren. Denn wenn ich das Gefühl habe aus dem Fluss zu sein, sind es meist viel zu viele Gedanken in meinem Kopf. Am besten hilft hier – annehmen, dass es gerade so ist und dann fühlen statt denken. Und an dieser Stelle kann man die Akkuliste rausholen, wenn man so etwas schon einmal aufgelistet hat (eine Liste mit all den Dingen, die uns gut tun). In diesem Sinne wünsche ich euch allen, dass ihr im „Flow" bzw. Fluss seit. Falls nicht, dann ist es nun mal so. Ist auch gut. Nehmt es zu Kenntnis. Nehmt es an. Und dann schaut mal, was euch hilft euch wieder zu spüren! Für Fragen und Unterstützung könnt ihr euch gerne melden.

Link zu Dr. David Hamilton: https://drdavidhamilton.com/the-5-side-effects-of-kindness/
Link zu dem Video auf Facebook: https://www.facebook.com/Psychologiesmagazine/videos/2858951407694789
(Sollten die Links irgendwann erlöschen und es fällt mir nicht auf, bitte ich um Verzeihung und freue mich über eine kurze Info)

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