Was sind die Stützen in unserem Leben?

Was ist es, dass uns im Leben stützt? Was stärkt uns? Gibt uns Kraft? Als ich gestern beim Spaziergang in meiner nebenberuflichen Tätigkeit unter dieser Brücke durchkam (Bild unten), fand ich diesen Anblick sehr anziehend. Es war ein so schönes, starkes Bild. Wenn wir es schaffen unsere Stützen im Leben fest aufzubauen. Uns dessen bewusst werden. Sie aktiv stärken. Dann stehen wir gestärkt im Leben. Dann ist es auch kein Drama, wenn ein Fuß, eine Stütze wegbricht. Es bricht nicht gleich alles zusammen. Klingt doch schön.... Und so einfach. 

Vielleicht ist es das auch, aber für manche von uns, kann sich das ganz schön schwer anfühlen. Vor allem, wenn gerade viel wackelig ist im  Leben.

Der erste Schritt wäre wohl sich darüber klar zu werden, was sind meine Stützen? Was ist es für mich persönlich? Was stärkt mich? Und dann kann ich mir überlegen, wie kann ich das unterstützen? Schritt für Schritt. Kleine Veränderungen, haben auch oft große Wirkung.

Für mich ist z.B. eine Stütze ein Morgenritual. Ich war Anfang Jänner bei einer Detox-Challenge einer Freundin dabei. Sie hat eine Detox-Kur für Körper-Geist-Seele organisiert. Das für mich Wertvollste, dass ich mir davon mitnahm, war definitiv die Einführung eines Morgenrituals. Und zwar so, wie es für mich passt. Ich starte somit ganz anders in den Tag. Mache ich es sehr diszipliniert jeden Tag? Nein. Aber Stück für Stück. Und ich habe auch gelernt, mich nicht dafür zu verurteilen, dass ich nicht so diszipliniert bin, wie mein innerer Kritiker das gerne hätte. Es ist gut wie es ist. 

Mein Morgen-Ritual umfasst mit Dankbarkeit aufzuwachen: mich im Bett zu strecken und dankbar für diesen Tag zu sein. Bewusst aufzustehen. Mir warmen Zitronensaft mit etwas Honig zu machen. Eine kleine Meditation oder Atemübung hilft mir bei mir anzukommen. Dann widme ich mich der Visualisierung von Dingen, die ich in meinem Leben manifestieren möchte. Und zwar nicht nur bildlich, sondern vor allem vom Gefühl her. Also fühle ich mich in die Situation ein, die ich gerne hätte, so als wäre es schon so. Dafür nehme ich mir 10 Minuten Zeit. Danach nehme ich mir ein wenig Zeit mir zu überlegen, was will ich heute alles erledigt haben? Sie meinte damals, nicht nur Dinge aufzuschreiben, die wir erledigen wollen, sondern ganz wichtig, auch Dinge aufzuschreiben, bei denen ich mir etwas Gutes tue – z.b. ein Vollbad, meine Lieblingsmusik zu hören, ein kleiner Spaziergang – ganz egal was. Im Anschluss daran tut etwas Körperliches sehr gut. Z.b. mir ein tolles Lied aufzudrehen und zu tanzen. Und danach starte ich meine übliche Routine und geh ins Badezimmer....

Es gibt viele solche Ratschläge im Internet oder auf Youtube. Vielleicht ist ja etwas passendes dabei? Was ich für mich beobachten konnte ist, dass die Tage an denen ich mir die Zeit einrichte für mein Morgenritual, bereits mit einer ganz anderen Energie starten. Das heißt natürlich nicht, dass diese Tage ein Garant sind dafür, dass alles wie geschmiert läuft. Aber die Wahrscheinlichkeit ist größer. Mit Sicherheit bin ich an diesen Tagen entspannter und ich setzte mehr mit mehr Leichtigkeit um.

Was sind deine Stützen? Was stärkt dich? Darüber nachzudenken und hier vielleicht etwas Neues ins Leben zu lassen, wenn Bedarf herrscht, lohnt. Ich wünsche dir viel Energie für all deine Vorhaben und gerne freue ich mich wieder über Fragen, Feedback, Kommentare!